Warum die Bildungspolitik von Andhra Pradesh es verdient, landesweit ausgeweitet zu werden

CM Jagan Mohan Reddy hat dafür gesorgt, dass die Schüler auf allen Niveaus in englischer Sprache unterrichtet werden, von Anganwadi bis zur Universität. Das ist ein Quantensprung in der indischen Bildungssprachenpolitik.

Die Bildungspolitik der Regierung von Andhra weist Parallelen zum britischen Modell des Bildungswohlfahrtswesens auf. (Repräsentativ)

Die Bildungspolitik von Andhra Pradesh scheint in der Bevölkerung neue Hoffnung zu wecken, insbesondere in den Bereichen, in denen die Chancengleichheit im indischen Bildungssystem historisch verweigert wurde. Die Hoffnung kommt aus dem wiederholten Stress von Ministerpräsident Y. S. Jagan Mohan Reddy bezüglich Investitionen in die Schul-, Hochschul- und Universitätsbildung und seiner Behauptung, dass er jedem Kind im Staat Bildung als Eigentum zur Verfügung stellen möchte. Seine Politik hat drei Hauptaspekte:

Erstens sagt der CM ziemlich wiederholt, dass eine qualitativ hochwertige und gleichberechtigte Bildung in jeder Hinsicht das beste Kapital ist, das die Regierung der jüngeren Generation geben kann.

Zwei, nie zuvor, einschließlich der Zeit nach der Unabhängigkeit, haben Inder eine einsprachige Ausbildung mit einheitlichen Lernmöglichkeiten erhalten. In diesem Fall hat er dafür gesorgt, dass die Schüler auf allen Stufen von Anganwadi (Vorschule) bis zur Universität in englischer Sprache mit einem Fach Telugu unterrichtet werden. Das ist ein Quantensprung in der indischen Bildungssprachenpolitik.

Drittens gibt die Regierung auf kreative Weise einen beträchtlichen Geldbetrag für den Bildungssektor aus. Die hier bereitgestellten Daten geben ein klares Bild. Die hier angegebenen Beträge wurden in zwei Haushaltsjahren ausgegeben, nachdem Jagan Mohan Reddy im Jahr 2019 an die Macht gekommen war. Im Rahmen des Jagananna Amma Vodi-Programms wurden 13.022 Mrd. Rupien ausgegeben, die auf die Konten armer Mütter flossen, um die Schulbildung ihrer Kinder zu finanzieren. Davon profitierten 44.48.865 Familien. Im Rahmen des Jagananna Vidya Deevena-Programms wurden 5.573 Mrd. Rupien ausgegeben, die in die Konten der Mütter über College-Jugendliche flossen. Davon profitierten 18.80.934 Familien. Unter Jagananna Vasathi Deevena flossen 2.270 crore Rs auf 15.56.956 Frauenkonten, um sie für verschiedene Bildungs- und Familienausgaben auszugeben. Im Rahmen des Jagananna-Gorumudda-Programms wurden 1.600 Mrd. Rupien für die Bereitstellung hochwertiger Mittagsmahlzeiten in Schulen bereitgestellt. Im Rahmen eines weiteren Programms, Jagananna Vidya Kanuka, wurden 650 Mrd. Rupien für Bücher, Taschen, Schuhe usw. ausgegeben. Die Landesregierung initiierte zudem ein Programm zum Aufbau einer guten Schulinfrastruktur. Insgesamt gab die Regierung in zwei Geschäftsjahren bisher 26.678 Mrd. Rupien für Bildung aus.

Diese Ausgaben gehen über die Gehälter des Lehrpersonals und des nichtlehrenden Personals hinaus. In einem Land mit massiver Armut ist dies ein Game-Changer.

Das indische Bildungssystem ist kasten- und klassenvoreingenommen. Die indische Demokratie hat die Bedeutung von Investitionen in eine qualitativ hochwertige Schulbildung noch nicht erkannt. Kein Staat oder Zentrum hat erkannt, dass die Nation mit einer einsprachigen Bildung vereint werden muss. Dazu bedarf es einer mutigen Entscheidung, Englisch als nationale Hauptunterrichtssprache zu bestimmen. Vor kurzem sagte N. R. Narayana Murthy, die Gründerin von Infosys, dass Englisch als indische Sprache anerkannt und an allen Schulen als nationale Priorität gelehrt werden muss.

Die sogenannten kühnen und progressiven Ministerpräsidenten wie Siddaramaiah vom Kongress und Pinarayi Vijayan von der CPM schreckten davor zurück, die englische Sprache in den staatlichen Schulen ihrer Bundesstaaten einzuführen. In Telangana versprach K Chandrashekar Rao KG der PG Englisch-Medienausbildung und ging darauf zurück. Auch Mamata Banerjee hat diesbezüglich nichts Innovatives getan. Sogar in Maharashtra und Gujarat, wo die Reichen ihre Kinder in englischer Sprache unterrichten, halten Maratha und Gujarati arme Dalits, Shudras und Adivasis in der regionalen Sprachausbildung. Hier muss der mutige Schritt von Jagan Mohan Reddy gewürdigt werden.

Die Bildungspolitik der Regierung von Andhra weist Parallelen zum britischen Modell des Bildungswohlfahrtswesens auf. Diese Politik wird jedoch nicht von der Zentralregierung unterstützt. Solange Delhi nicht auf eine Umstellung auf Englisch drängt, wird eine qualitativ hochwertige Bildung für zukünftige Generationen nicht möglich sein. Die AP-Regierung zeigt einen Weg.

Kancha Ilaiah Shepherd ist politische Theoretikerin und Sozialaktivistin. Er ist Autor von From a Shepherd Boy to a Intellectual – My Memoirs